Jens Letzig

Was stimmt Sie ganz persönlich in der derzeitigen Situation zuversichtlich? Was gibt Ihnen Kraft?

Kraft geben mir Menschen um mich herum, die weiterhin nach vorne schauen, nicht nur das Negative sehen und dass es einen Gott gibt, der das Leben und mich liebt!

Welche Dinge in Ihrem beruflichen Umfeld machen Ihnen Mut?

Dass ich mit vielen jungen und älteren motivierten Menschen zusammen arbeiten kann. Es geht immer was! Die Frage ist, wie flexibel man sich auf die jeweilige Situation einstellen kann. Die Planungen mit unserem Team "Eine Welt für Alle", die Arbeit mit Jugendlichen an Bildungsmodulen machen mir Mut und zeigen, dass wir eine Menge Aufgaben haben, die trotz oder gerade wegen der Pandemie umgesetzt werden müssen. Dass wir an der Planung der Großveranstaltung im Mai 2022 unter Hochdruck arbeiten dürfen, macht mir ebenfalls große Freude und Mut.

Was lässt Sie hoffen, dass wir als Gesellschaft gut durch diese Krise kommen?

Die Hoffnung, dass es viele Bildungsträger wie das CJD gibt, die den Menschen als einzigartiges Geschöpf in den Mittelpunkt der Bildungsarbeit stellen und dass durch die Krise vielen klar wird, was wirklich wichtig ist: Auf andere zu achten, Begegnungen, Beziehungsfähigkeit und vieles andere, was das Leben zu einem wirklich lebenswerten Leben macht.

Ganz spontan: Was war das letzte Erlebnis, das Ihnen Mut gemacht hat?

Die Planungen vom Team "Eine Welt für Alle", das momentan ein Filmprojekt in einem Dorf in Peru vorbereitet. Dazu die Zoom-Konferenzen mit Kaffeebauern in Peru, die in der jetzigen Situation wirklich große Probleme haben, die mit unseren "Problemen" nicht vergleichbar sind, und die Einstellung dieser Menschen, wie sie mit der Situation umgehen.